Ziel-Optik

Reflexvisier / Red-Dot – die Vorteile

25. Januar 2019
Rotpunktvisiere-Reflexvisiere-MAGNIFIER-bei-Maximtac-001

Zielen mit zwei offenen Augen

Das ermöglicht ein Reflexvisier bzw. Leuchtpunktvisier, das viele Schützen unter der Bezeichnung Red-Dot, Rotpunktvisier oder Kollimatorvisier kennen. Es vereint die Vorteile der herkömmlichen offenen Visierung mit denen moderner Optoelektronik. Sein Gebrauch empfiehlt sich immer dann, wenn es darum geht, ein nicht weit entferntes Ziel blitzschnell zu erfassen, bevor es flüchtet, also bei Bewegungsjagden wie der Drückjagd oder der Flintenjagd. Hier verliert man sowohl mit einer offenen Visierung als auch mit einem Zielfernrohr oft wertvolle Zeit, bis man das Absehen endlich mit dem Auge erfasst hat. Bei ersterer muss das Auge auf drei Ebenen (Kimme – Korn – Ziel) eingestellt werden, und bei Zielfernrohren ist das Sehfeld oft nicht ausreichend. Das gilt besonders für Ansitz-Zielfernrohre mit einer ab 3-fachen Vergrößerung.

Das Umfeld im Blick

Mit einem Rotpunktvisier hingegen kann der Jäger das Ziel blitzschnell mit Hilfe des Leuchpunktes erfassen, und hat – da beide Augen geöffnet sind – stets den vollen Überblick über die Situation. Das Auge muss nur zwei Bildebenen (Leuchtpunkt und Ziel) übereinander bringen, und hat auch die Peripherie des Sehfeldes im Blick. Das Schießen wird schneller, aber auch präziser und sicherer, viele Zielfehler werden vermieden. Viele Reflexvisiere verfügen über verschiedene Helligkeitsstufen, mit  denen sich der Unterschied zwischen dem Schießen in der Dämmerung und der Jagd an einem sonnigen Tag ausgleichen lässt.

 

Nicht nur für die Jagd

Auch bei Sportschützen – besonders bei dynamischen Disziplinen wie IPSC – ist das Leuchtpunktvisier beliebt, da es die Präzision erhöht und eine schnelle Zielerfassung ermöglicht.

 

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

WhatsApp